Sanierungsgutachen für einen
Hersteller von Holzwerkstoffen

Kompetentes Führungsteam konnte Renditefähigkeit nicht beweisen,
durch Maßnahmen und Marktposition soll Turnaround erreicht werden

Effizienz in der Wertschöpfung und Fokussierung auf die
umsatz- und renditestarken Produkte
stehen im Vordergrund der Sanierung

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Hersteller Holzwerkstoffe

Unternehmen und Projekthintergrund

UNTERNEHMEN
Ausgangssituation & Unternehmensüberblick
  • 100 Jahre altes Traditionsunternehmen (ca. 100 MA) beschäftigt sich mit der Herstellung von klassischen Holzwerkstoffen in einen oligopolistischen Markt
  • MBO aus Konzernstruktur unter Einbindungen eines finanzstarken Venture Capital Partner
PROBLEMSTELLUNG
Welche Probleme wurden im Unternehmen vorgefunden
  • Unternehmen ist in einem rückläufigen Marktumfeld tätig, in dem nur wenige Wettbewerber im In und Ausland tätig sind
  • Preissteigerungen konnten in den letzten Jahren nicht weitergegeben werden
  • Verzettelung bei der Entwicklung in neue Produkte ohne transparente Entscheidungsgrundlagen
  • Strukturen haben sich historisch ergeben und wurden nicht zeit- und umsatzgemäß angepasst
  • Gesellschafter und Finanzierungspartner sind durch turbulente Entwicklungen der letzten Jahre strategisch nicht mehr einig
KERNFRAGEN UND ZIELSTELLUNG
Welche Fragen und Maßnahmen wurden geklärt und definiert
  • Welche Ursachen haben zur Krise beigetragen und wie können diese abgestellt werden?
  • Wie stellen sich die verschiedenen Bereiche (Produkt, Kunde, Segment) wirtschaftlich dar und welche Maßnahmen sind notwendig, um die Wirtschaftlichkeit zu verbessern?
  • Wie ist die Produktivität im Unternehmen und über welche strategischen Werkzeuge kann diese verbessert werden?
  • Welche Risiken und Chancen bietet der rückläufige Markt und welche Maßnahmen sind notwendig, um neue Märkte zu erschließen?
  • Welche Stärken sind im Unternehmen vorhanden? Wie können diese für einen nachhaltigen Erfolg genutzt werden?
  • Welche Umsätze und Ergebnisse können bei Umsetzung der Maßnahmen in den nächsten Jahren erreicht werden?
SANIERUNGSGUTACHTEN NACH IDW S6
  1. Darstellung und Analyse von Unternehmens / Umfeld
    (Unternehmensentwicklung und Struktur, Produkte, Prozesse, Kunden, Markt- und Wettbewerbsanalyse)
  2. Stärken/Schwächen - Chancen/Risiken Analyse
  3. Ermittlung der Krisenursachen und Beschreibung Krisenstadium
  4. Darstellung des Sanierungskonzeptes
    (Strategisches Konzept und Leitlinien der Restrukturierung, Restrukturierungsmaßnahmen zur Bewältigung der Unternehmenskrise / Meilensteine)
  5. Integrierte Geschäftsplanung
    (Grundlegende Planungsannahmen und Prämissen, Integrierte Geschäftsplanung, Kennzahlen zur Ergänzung der integrierten Planung, Chancen & Risiken der Planung)
  6. Finanzierungskonzept
  7. Zusammenfassende Stellungnahme und Aussage zur Sanierungsfähigkeit

ERGEBNIS: Hauptansatzpunkte der Sanierung

  • Überdenken der bestehenden Wertschöpfung anhand Deckungsbeitrag
  • Auslagern / Stilllegen von Produktionsteilen
  • Abhängigkeiten von Zulieferern vermeiden
  • Personal- und Sachkosten reduzieren (Austritt Verband, Marketing, Forschung)
  • Fokussierung auf rendite- und umsatzrelevante Zukunftsprodukte (F&E - BCG-Matrix)
  • Verlagerung der Maschinenkapazitäten (Lohn- und Holzkostenoptimiert)
  • Erweiterung der Aktivitäten bzgl. Rohstoffversorgung für Zukunftsprodukte

 

AUSBLICK

  • Sanierung- und Finanzierungskonzept kann mit den bestehenden Finanzierungspartner und Gesellschaftern nicht umgesetzt werden
  • Insolvenzverfahren als Mittel zur Investorensuche durchgeführt
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Sanierungskonzepte

  • Sanierungskonzepte

    In akuten Krisensituationen ist es zuallererst notwendig durch kurzfristige Maßnahmen den Unternehmenswert zu sichern. Hier erfahren Sie Grundsätzliches zu Sanierungskonzepten und den Kernanforderungen an Sanierungsgutachten nach IDW S6, Faktoren für eine erfolgreiche Sanierung, unsere Erfahrung mit Sanierungsgutachten sowie über den Ablauf eines Projektplans für außergerichtliche Sanierungskonzepte.

Attila Lottner
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Partner
08031 408 66 12
Helmut Haberl
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